Die Geschichte von Maria Baum

Vor vierundsiebzig Jahren, genauer gesagt am 15. Juni 1947, erschien die Jungfrau Maria den Dorfbewohner József Füle in Wald Črni Log neben den Dorf Radmožanci.

Unter den Leuten verbreitete sich die Nachricht von Marienerscheinung schnell und sie begonnen massenhaft zum Baum zu kommen. Solche Versammlungen waren von den damaligen Behörden nicht geduldet, weshalb József Füle auch ins Gefängnis kam. Als er aus dem Gefängnis zurückkehrte, zeigte er seiner Enkelin den Rosenkranz, den er auf dem Bett gefunden hatte. Er beobachtete ihn verwundert, denn seinen haben sie im Gefängnis beschlagnahmt. Diesen hat keiner von ihnen vorher gesehen.

Nach dem Aussagen einiger Menschen haben viele im Wald Črni Log ein Wunder gesehen oder erlebt. Es gibt viele Legenden, so wie z. B. über die Dame im weiß; über die wundersame Genesung eines Mädchens; über den Mann, der eine Eiche fällen wollte und ihn erschien Jungfrau Maria, und seine Hand war gelähmt; über den Jungen, der eine kalte Winternacht am Baumstamm verbrachte und der ihn wärmte, und über die Förster, die trotz Befehl den Baum nicht fällen wollten.

Jedes Jahr werden beim Marias Baum heilige Messen in Erinnerung an Marienerscheinung gehalten. Die Pilger, die ihre innere Ruhe, Trost und Hoffnung finden wollen, pilgern zu dem Baum. Margit Szabó, Enkelin von József Füle, erzählte uns von ihren Erinnerungen an Marienerscheinung und von anderen Ereignissen, die mit verschiedenen Wundern verbunden sind.