Über Lebkuchen, ihre Entstehungsgeschichte und ihren herrlichen Duft

Es gibt nichts Schöneres an Weihnachten als die Momente, die wir mit unseren Liebsten verbringen, und zwar in einer Wohnung voller herrlicher Düfte - des Weihnachtsbaumes, von Zimt, Orangen sowie Gewürznelken. Zu den Weihnachtsvorbereitungen gehört zweifelsohne das Backen von Lebkuchen, dessen Aroma uns jedes Mal in unsere Kindheit zurückschleudert.  

Im Mittelalter war das Backen von Lebkuchen womöglich ein wertgeschätzter Zweig des Bäckerhandwerks. Die erste Angabe eines selbstständigen Lebküchlers stammt aus einem Nürnberger Dokument aus dem 11. Jahrhundert. Das erwähnte deutsche Gebiet hatte eine einzigartige geographische Lage, die hervorragende Bedingungen für die Bienenzucht ermöglichte. Demzufolge wurden hier auch die ersten Lebkuchenzünfte gegründet. Später hat dieses süße Gebäck ganz Europa erobert und hat seine Präsenz bis heute erfolgreich beibehalten. Heutzutage gibt es unzählige verschiedene Rezepte für Lebkuchen, bei denen jedoch die wichtigsten Ingredienzen immer gleich sind: das Mehl, der Staubzucker, der Honig und die Eier.       

Auch in Prekmurje kennt man den Lebkuchen, der folgenderweise gebacken wird… Zuerst werden die Zutaten gut vermengt und durchgeknetet. Danach muss man den Teig über Nacht an einem kühlen Ort rasten lassen. Am nächsten Tag den Teig mit einem Nudelholz auswalken, mit Formen ausstechen und backen. Wenn der Lebkuchen ganz abgekühlt ist, wird er mit roter Lebensmittelfarbe überzogen, die zuerst vollständig trocknen muss. Aus Eiklar, Staubzucker und Zitronensaft wird schließlich eine Eiweißspritzglasur vorbereitet. Diese wird in einen Spritzbeutel gefüllt und nach Belieben werden dann die Verzierungen auf die Lebkuchen gespritzt.