Auf dem Weg sakraler Gedenkstätten und Bauwerke

4 Tage (Die Gemeinden Hodoš, Šalovci, Moravske Toplice, Dobrovnik und Lendava)

Auf dem Gebiet von Prekmurje, wo Angehörige beider Nationalitäten leben, gibt es zahlreiche sakrale Gedenkstätten und Bauwerke zu entdecken. Die Region, die sich über fünf Gemeinden erstreckt, kann mühelos mit dem Fahrrad entdeckt werden. Wer kein eigenes hat, kann sich ein elektrisches mieten oder auch mit einem Motorrad oder einem Auto auf Entdeckungstour gehen. An heißen Sommertagen bieten die Bänke entlang der Strecke eine angenehme Rastmöglichkeit. Während der Entdeckungstour durch das Hügel- und Wiesenland kann man das köstliche kulinarische Angebot ausprobieren. Dazu werden den Besuchern auch Unterkünfte aller Art angeboten, bei denen man nach einem langen Tag gut zur Ruhe kommen kann.

Reiseplan

1. Tag

Die evangelische Kirche in Hodoš

Bei der Ankunft in Hodoš sieht man schon aus Weitem die evangelische Kirche, die sich auf dem Hügel über dem Dorf erstreckt und Merkmale des spätbarocken Baustils aufweist. Eine wahre Besonderheit der Kirche ist die mechanische Orgel mit elf Registern aus dem Jahre 1905.

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Der Glockenturm von Domanjševci

Neben der Hauptstraße, die durch Domanjševci führt, befindet sich der technisch altertümlichste und nicht elektrifizierte Glockenturm der Region. Der interessante hölzerne Glockenturm ist mit einem Blechdach bedeckt. Mit Hilfe eines Dorfbewohners wird noch immer das manuelle Anschlagen der Glocke praktiziert.

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Die evangelische Kirche in Domanjševci

Das im neoromanischen Stil gebaute Gotteshaus erhebt sich auf dem Hügel über dem Dorf. Nach helvetischer Tradition befindet sich neben der Kirche die Schule, wo Prediger einst den Kindern das Schreiben beibrachten.

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Die Kirche des heiligen Martin in Domanjševci

In unmittelbarer Nähe der evangelischen Kirche in Domanjševci steht das älteste sakrale Bauwerk von ganz Prekmurje, die Kirche des heiligen Martin, die in romanischer Stilrichtung erbaut wurde. Ihre Besonderheit ist das Portal mit drei Säulen zu jeder Seite, die in eine Tier- und Pflanzenornamentik verschmelzen.

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Die Kapelle in Središče

In atemberaubender Umgebung in der Nähe der slowenisch-ungarischen Staatsgrenze in Središče steht eine Kapelle, die im ökumenischen Geiste verwaltet wird und die evangelische wie auch reformierte Gläubige willkommen heißt.

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Die evangelische Kapelle in Prosenjakovci

In Prosenjakovci stehen sogar zwei religiöse Gebäude. Eines davon ist die evangelische Kapelle, die in unmittelbarer Nähe der römisch-katholischen Kapelle des heiligen Joseph steht. In den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts wurden an der Kapelle ausgiebige Renovierungsarbeiten ausgeführt und so bekam sie ihre heutige Form.

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Die römisch-katholische Kapelle des heiligen Joseph in Prosenjakovci

Die Kapelle wurde 1985 erbaut und dem heiligen Joseph gewidmet. Sie ist minimalistisch gestaltet. Vor der Kapelle steht eine Büste von Flóris Kühar. Der erwähnte Theologe und Priest wurde nämlich im Dorf geboren und hat einige Zeit sogar im Vatikan Dienst geleistet.

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Die neuromanische Kapelle in Čikečka vas

Die neuromanische Kapelle wurde im 20. Jahrhundert erbaut. Ihre Fassade ist mit hohen halbkreisförmigen Fenstern geschmückt. Eine äußerst interessante Sehenswürdigkeit ist der Friedhof von Čikečka vas. Es ist nämlich eines der seltenen Friedhöfe in der Region Goričko, wo man noch einige sehr alte reformierte Grabmale finden kann.

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Die reformierte Kirche in Motvarjevci

In Motvarjevci befindet sich das Zentrum der Reformierten Kirche in Slowenien. Der 1901 erbaute Glockenturm wurde 67 Jahre später zu einer Kirche umgebaut. Das Äußere der minimalistischen Kirche ist spärlich dekoriert.

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2. Tag

Die Kapelle des Sankt Veit in Dobrovnik

In unmittelbarer Nähe des Bukovnica-Sees steht auf einem Hügel und im Schatten belaubter, himmelhoher Bäume die Kapelle des Sankt Veit. Die Kapelle und ihre Umgebung sind Dank der heilenden Wasserquelle und der heilsamen Kraft der Energiepunkte für Besucher noch interessanter.

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Die Kirche des heiligen Jakob in Dobrovnik

Die am Dorfrand stehende Kirche des heiligen Jakob hat ihre heutige Form 1790 bekommen. Das Altargemälde der Kirche als auch die Fresken im Kircheninneren sind die Arbeit des aus Lendava stammenden Kunstmalers Lajcsi Pandur. Die Fresken wurden im Laufe der Jahre jedoch leider vernichtet.

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Die Kapelle des heiligen Florian in Žitkovci

In der Mitte des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ferenc Deák-Gedenkzimmers steht die dem heiligen Florian gewidmete Kapelle. Unter den hohen Kastanienbäumen, die die Kapelle umringen, werden jedes Jahr Feierlichkeiten zum Gedenktag des heiligen Florian gehalten.

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Der Freundschaftspark Hetés in Žitkovci

Das Areal des Parks zwischen der slowenischen Siedlung Žitkovci und der ungarischen Siedlung Bödeháza war früher ein Grenzgebiet, heute jedoch zeigt es ein ganz anderes Gesicht und wurde inzwischen zum beliebten Ausflugsort und Schauplatz vieler verschiedener Veranstaltungen. Im Park wurde ein Denkmal namens Unbegrenzter Vogel errichtet. Es wurde aus den Überresten des vor Ort gefundenen eisernen Vorhangs geschaffen, der einst die zwei Dörfer voneinander separierte.

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Der rockförmige Holzglockenturm in Kamovci

Ein signifikantes religiöses Denkmal des Dorfes ist der rockförmige Glockenturm neben der Hauptstraße. Es wird vermutet, dass er 1737 erbaut wurde. Damals stand er jedoch noch auf der anderen Seite der Hauptstraße. Erst 1975 wurde er auf seinen heutigen Platz gebracht.

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Der rockförmige Holzglockenturm in Genterovci

Das älteste sakrale Objekt in Genterovci ist der rockförmige Glockenturm, der in der Mitte des Dorfes steht (in unmittelbarer Nähe des Gebäudes der einstigen Schule). Besonders interessant ist die Dekoration an der Spitze des Turmes, die aus Metall besteht: eine Kugel mit einem Doppelkreuz sowie einem Wetterhahn geschmückt.

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Die Kapelle Unseren Lieben Frau vom Schnee in Genterovci

Genterovci war einst das Zentrum der Region Hetés. Interessante Sehenswürdigkeiten im Dorf sind neben dem rockförmigen Glockenturm auch das Gebäude der alten Schule, die heute noch stehenden traditionellen Häuser mit einer bedeckten Veranda und Säulen (˝kódisállásos ház˝ auf Ungarisch) sowie die Kapelle Unseren Lieben Frau vom Schnee, die am Friedhof steht und eine spezielle Baustruktur aufweist. Die Kapelle wurde 1978 geweiht. 

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Die Kapelle der Marienerscheinung in Radmožanci

Die älteste Gedenkstätte von Radmožanci war der rockförmige Glockenturm, der 1972 entfernt wurde. Seine Glocke wurde 1917 weggebracht und die neue 1923 aus Zagreb geliefert. Die neue Kapelle am Dorfrand wurde 1970 erbaut und eine 110 Kilogramm schwere Glocke wurde in ihren Glockenturm eingebaut.

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Der Baum der heiligen Maria in Radmožanci

Der Baum der heiligen Maria im Wald Črni log, nicht weit vom Dorf Radmožanci entfernt, hat eine lange Geschichte. Zahlreiche Legenden wurden über den Baum überliefert. Demzufolge ist der Baum der heiligen Maria noch immer eine beliebte Pilgerstätte all jener, die die Kraft des Wallfahrtsortes fühlen möchten.

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Der jüdische Friedhof in Dolga vas

In Dolga vas, nicht weit von Glockenturm entfernt, befindet sich der einzige jüdische Friedhof in ganz Prekmurje, der zugleich auch die größte jüdische Begräbnisstätte in Slowenien ist. Der Friedhof wird bis heute sorgsam gepflegt. Die in Richtung Jerusalem blickenden Grabmäler sind mit jüdischen Namen in lateinischer und hebräischer Schrift versehen.

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3. Tag

Die Kapelle Mariä Geburt in Čentiba

Eine der größten Siedlungen in der Umgebung von Lendava hat verschiedene Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eine davon ist die im neobarocken Stil erbaute Kapelle Mariä Geburt, die einsam auf einem Hügel über dem Dorfe steht, von wo aus sich ein wunderschöner Ausblick auf das Dorf und seine Umgebung bietet.

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Die Kapelle des Heiligen Geistes in Dolina

Das wichtigste sakrale Denkmal der Siedlung ist die Kapelle des Heiligen Geistes in der Ortsmitte. Die Kirchweih wird am Pfingsten gefeiert. Außer der Kapelle des Heiligen Geistes ist das Dorf auch für seine frühere Volksschule, für seine ergreifenden Wegekreuze und die kleine Kapelle, die von István Csótár erbaut wurde, bekannt.

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Der rockförmige Holzglockenturm in Pince

Im Herzen der östlichsten Ortschaft Sloweniens wurde Ende des 19. Jahrhunderts der hölzerne Glockenturm mit einem quadratischen Grundriss und hölzernem Zeltdach erbaut. Neben dem Glockenturm steht ein steinernes Kreuz, das 1972 restauriert wurde.

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Die Kirche der heiligen Rosalia in Petišovci

Die Siedlung bietet verschiedene Sehenswürdigkeiten. Einige davon sind zum Beispiel die vier Meter hohe Mariensäule, die 1906 erbaute Schule und der nebenstehende Glockenturm sowie die Kirche der heiligen Rosalia, in der religiöse Zeremonien und auch kulturelle Veranstaltungen Platz finden.

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Der Gedenkpark des Danijel Halas in Kot

Ähnlich wie Radmožanci ist auch Kot eine wichtige Pilgerstätte, wo beim Altarm der Mur der Gedenkpark des Danijel Halas errichtet wurde. Der Gedenkpark und seine Gegend sind auch deswegen interessant, weil sich Besucher hier mit der Tier- und Pflanzenwelt des Altarms der Mur bekannt machen können.

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Die Kapelle des heiligen Antonius von Padua in Kot

Kot, die kleinste Ortschaft der Gemeinde Lendava, liegt in einer pittoresken Umgebung unmittelbar beim Altarm der Mur. Die Sehenswürdigkeit des Dorfes ist die Kapelle des heiligen Antonius von Padua, die einen charakteristischen, sich stufenweise erhebenden Glockenturm aufzeigt.

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Die Kapelle des heiligen Jakob in Kapca

Neben der Kapelle, die im neugotischen Baustil 1855 erbaut wurde, befindet sich die ehemalige Schule, die von Kindern aus Kapca, Kot und sogar Hotiza besucht wurde. Neben den Gebäuden steht ein Spielplatz für Kinder, auf dem die Kleinsten ihre Freizeit verbringen können.

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Die Kirche Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel in Gaberje

Nachdem einige Dorfbewohner den Abriss der Kapelle aus dem Jahre 1923 veranlassten, hat 1995 in Gaberje der Bau der neuen Kirche begonnen. Das Innere und Äußere des Gebäudes wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals renoviert. Äußerst interessant ist das verzierte Altarbild im Inneren der Kirche.

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Die Kapelle des heiligen Stephan von Ungarn in Gornji Lakoš

Die kleine Kapelle neben der Hauptstraße in Gornji Lakoš ist nicht zu übersehen. Sie wurde 1930 erbaut. Im Inneren findet man eine Miniaturnachbildung der in Lendava stehenden Statue des heiligen Stephan von Ungarn. Es ist die Arbeit des anerkannten Bildhauers Ferenc Király, der im Dorf geboren und auch schon mit dem Mihály Munkácsy-Preis ausgezeichnet wurde. 

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Die Kapelle des heiligen Kreuzes in Dolnji Lakoš

Dolnji Lakoš ist vor allem durch die archäologische Fundstätte Oloris bekannt, bei der Archäologen Überreste einer bronzezeitlichen Siedlung gefunden haben. Eine Sehenswürdigkeit des Dorfes ist aber auch die Kapelle des Heiligen Kreuzes, auf dessen Platz früher ein hölzernes Kreuz stand.

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4. Tag

Die evangelische Kirche in Lendava

Die im Zentrum der Stadt liegende evangelische Kirche verfügt über ein schlichtes Äußeres und im Einklang damit ist auch ihr Inneres minimalistisch dekoriert. Außergewöhnlich hingegen ist das Altarbild Im Inneren der Kirche, eine Arbeit des berühmten Malers Lajči Pandur, der in Dolnja Lendava geboren wurde. 

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Die Synagoge von Lendava

Die Synagoge von Lendava ist ein bedeutendes Denkmal der örtlichen Judengemeinschaft, in der man sich die dauerhaften Ausstellungen über die Juden von Lendava und Prekmurje sowie die Sammlung der Grafiken des israelischen Grafikers Dan Reisinger mit dem Titel Feuerrollen anschauen kann.

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Die Pfarrkirche der heiligen Katharina von Alexandrien

Die Pfarrkirche der heiligen Katharina, das geistliche Zentrum der römisch-katholischen Bewohner, bekam ihre heutige Form 1751. Auf dem Platz vor der Kirche befinden sich dicht nebeneinander drei Skulpturen: die Skulptur des heiligen Florian, die Skulptur des heiligen Stephan, die zum tausendjährigen Jubiläum der Gründung des ungarischen Staates errichtet wurde, und die Skulptur des ehemaligen Bischofs von Maribor, Anton Martin Slomšek.

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Die Kapelle der heiligen Dreifaltigkeit und die Mumie des Mihael Hadik

Eines der schlängelnden Wege inmitten der Weinberge führt zu der Kapelle der heiligen Dreifaltigkeit, wo in einem gläsernen Sarg die Mumie des Hauptmannes von Lendava, Mihael Hadik liegt. Der Legende nach bewies er in den 1600er Jahren in einer der Türkenschlachten unter der Führung von Kristóf Bánffy außerordentliche Heldenhaftigkeit.

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